Erhard Weigel |
Erhardi Weigelii, P.P. Himmels-Zeiger Der Bedeutung Aller Dinge dieser Welt/ Insonderheit Derer Sterne : Sampt dessen Fort-Setzung ; Nechst einem Muster/ wornach ein Gottseelig Nativitet zu stellen ; Auff Veranlassung Des Ungemeinen Cometen im 1680 und 1681sten Jahre, Jena 1681 |
Erhard Weigel
Erhardi Weigelii, P.P. Himmels-Zeiger Der Bedeutung Aller Dinge dieser Welt/ Insonderheit Derer Sterne : Sampt dessen Fort-Setzung ; Nechst einem Muster/ wornach ein Gottseelig Nativitet zu stellen ; Auff Veranlassung Des Ungemeinen Cometen im 1680 und 1681sten Jahre, Jena 1681 La
bella incisione che presento in questa pagina, circa cm 19x La
cometa fu scoperta da Kirch al telescopio il 14 novembre 1680 (giorno
4 nelle sue tavole, dove tutte le date anticipano di 10 giorni conformandosi
ancora al calendario giuliano). Rimase visibile fino alla notte del 19
marzo 1681. Per la sua luminosità e l’estensione della coda viene
ricordata come la Grande Cometa del 1680 o cometa di Kirch, è
classificata con il codice C/1680 V1, riporta inoltre il primato di essere
il primo astro chiomato scoperto con l’ausilio di un telescopio. http://ssd.jpl.nasa.gov/sbdb.cgi?sstr=C/1680+V1. La
tavola porta il titolo COMETA NOVUS
Anni 1680 Jena observ. Cum Descript. ERH. WEIGELII P.P., è realizzata
in proiezione convessa, il reticolo di riferimento principale è quello in
proiezione polare eclittica, rappresentato dalla linea dell’eclittica
stessa scandita ogni 30 gradi da linee
di longitudine che suddividono la carta in corrispondenza dei dodici segni
zodiacali ( Identificati dal nome proprio in latino e dal relativo simbolo
zodiacale) . Sulle linee di latitudine intorno ai 15° a nord e a
sud dell’eclittica è posta una scala graduata che misura la longitudine
al passo di un grado, numerati ogni 5. Altre otto linee di latitudine
poste a nord e a sud
dell’Eclittica delimitano la fascia entro la quale possono essere
osservati i pianeti in movimento intorno al Sole. Il reticolo polare
equatoriale è rappresentato dalla sola doppia linea dell’ Aequator che interseca l’eclittica nei due punti equinoziali. La
fascia celeste intorno
all’eclittica rappresentata nella carta è suddivisa in due parti, una
nella parte in alto della
tavola e l’altra subito sotto. Per averne continuità di lettura bisogna
pensare di staccare la parte di sotto e aggiungerla in coda alla parte di
sopra. I quattro punti cardinali riportati Septentrio,
Oriens, Meridies, Occidens indicano come orientare la carta. Oltre
alle costellazioni zodiacali e a quelle tolemaiche di pertinenza della
zona rappresentata, nominate in latino, trovano posto nella tavola le
costellazioni ora cadute in disuso di Cap.
Medusae e, appena sopra l’Ariete, l’ Apes
ideata nel 1613 da P. Apianus. Le
stelle sono suddivise con simboli che ne rappresentano la diversa
magnitudine, non è però presente la relativa scala di riferimento. In Cetus è evidenziata con un cerchietto e nominata la stella
variabile Mira. Il corso della
Via Lattea è ben delineato. La
cometa vi viene disegnata, con relativa ampiezza e direzione della coda,
in tredici diverse posizioni, dal 6 novembre al 19 dicembre 1681, ognuna
denominata con una lettera dell’alfabeto latino: le relative
osservazioni vengono descritte dall’autore alle pagine 53 e 54 del suo
trattato, così come la
posizione della Luna (nella Vergine), del Sole e dei pianeti Mercurio e
Venere ( nello Scorpione). Sulla vita e la produzione di E. Weigel, chè è anche l’autore delle interessantissime tavole nominate Astroscopium Aquilae Romanae Sacrum e Astroscopium Orbi Europaeo Sacrum, propongo la seguente ricchissima scheda per cortesia di
Erhard Weigel
* 16.12.1625
in Weiden in der Oberpfalz ; † 21.3.1699 in Jena. Vater:
Michael Weigel (1591-1637), Tuchmacher. Mutter:
Anna Walthier ( 1589-1653). Heirat:
12.9.1653 Elisabeth Bayer (1614-1683), verwitwete Hartmann. Kinder:
2 Töchter, eine überlebend. Lebenslauf In Folge der Rekatholisierung von
Weiden wanderte Erhard Weigel 1627/28 mit seinen Eltern nach Wunsiedel aus.
1634 fand hier der Vater eine Anstellung als Lehrer, doch starb er bereits
zwei Jahre später. Trotz der eher bescheidenen Verhältnisse erhielt
Erhard Weigel eine gute Schulausbildung. Ab 1644 besuchte er das Gymnasium
in Halle, wo er durch den Astrologen Bartholomäus Schimpfer gefördert
wurde, der ihm die Benutzung seiner Bücher und Instrumente gestattete. Ab
1647 studierte Weigel an der Universität in Leipzig, 1650 wurde er
Magister der Philosophie. Schon drei Jahre später erhielt er einen Ruf
als Mathematiker an die Universität Jena. Auf Grund seines außerordentlichen
pädagogischen Geschicks und seiner mitreißenden Art hatte Weigel bei den
Studenten großen Zulauf. Wirksam war er vor allem durch seine Schüler,
die seine modernen pädagogischen Ansichten weiterverbreiteten. In Wirken Weigels Wirken ist viel zu umfangreich, um hier
ausreichend gewürdigt werden zu können. So sollen hier nur seine
Beziehungen zu den Nürnberger Astronomen angedeutet werden. 1656 lies er
ein Torgebäude des Jenenser Kollegiums aufstocken lassen und schuf damit
eine Plattform für astronomische Beobachtungen. Hier dürften sowohl Johann
Christoph Sturm (1635-1703)
als auch Georg
Christoph Eimmart (1638-1705) in die
beobachtende Astronomie eingeführt worden sein. Mit beiden verband ihn
eine lebenslange Freundschaft, insbesondere Eimmart gilt als Zentrum des süddeutschen
Schülerkreises von Weigel. Erhard Weigel war es, der auf evangelischer Seite die
Kalenderreform von 1700 durchsetzte, wobei er den Erfolg seiner Bemühungen
nicht mehr erleben durfte. An eine reine Übernahme des gregorianischen
Kalenders war aber auch damals noch nicht zu denken. Deshalb vermied
Weigel diesen Namen und sprach nur von einem reformierten Kalender. Um
sich weiter abzusetzen sollte das Datum der Ostertage durch astronomische
Beobachtungen und Berechnungen festgelegt werden, während die Katholiken
eine festgelegte Formel verwenden, die allerdings sehr gute Resultate
erzielt. Zur Durchführung der Berechnungen wollte Weigel einen
wissenschaftlichen Beirat gründen, den er „Collegium Artes Consultorum“
nannte. Sitz des Gremiums sollte Nürnberg sein, u.a. waren Sturm, Eimmart
und Johann
Philipp von Wurzelbau(1651-1725) vorgesehene Mitglieder.
Mit dem Tod Weigels wurde auch die Idee dieses Gremiums zu Grabe getragen,
doch regte Leibniz nach diesem Vorbild die Einrichtung der Preußischen
Akademie der Wissenschaften an. Mitgliedschaften
und Ehrungen Ca.
1686 wurde Weigel zum Pfalz-Sulzbachischen Rat ernannt. 1688 wurde er
kaiserlicher Rat. Nürnberger
Weigelschüler: Georg
Arnold Burger (1649-1712) war Nürnberger
Ratsschreiber. Georg
Christoph Eimmart (1638-1705) gilt als Zentrum des süddeutschen
Weigelkreises. Konrad
Feuerlein (1629-1704) war Pfarrer bei Georg
Reichard Hammer (1635-1697) war Jurist und Philosoph in Paul
Heigel (1640-1690) wurde
Mathematikprofessor in Helmstedt. Stephan
Stör (1639-1694) war Theologe und Pädagoge an der Altdorfer Stadtschule. Johann
Christoph Sturm (1635-1703) war Professor für
Mathematik und Physik in Weigelschüler
mit Wirkungskreis in Franken : Johann
Achatius Cöler (1663-1713) aus Heilsbronn wurde Mathematikprofessor am
Gymnasium in Johann
Ludwig Hocker (1670-1746) wurde Professor in
Heilsbronn. Heinrich
von der Lith (1648-1682) war Mitglied in Weigels Societas Pythagoras. Er wurde Stadtpfarrer in Ansbach. Nürnberger
Astronomen mit Kontakt zu Weigel: Andreas
Heumann (1651-1715), Hobbyastronom und Gastgeber von Weigel bei
dessen Besuchen in Nürnberg. Johann
Philipp von Wurzelbau (1651-1725) wurde 1692 auf Vorschlag von
Weigel von Kaiser Leopold I. (1640-1705) geadelt. Nürnberger
Handwerker mit Kontakt zu Weigel: Johann
Dein (1650-1711), Zirkelschmied. Johann
Carl Landeck (1636-1712), Instrumentenmacher. Johann
Ludtring (1628-1688), Mechaniker und Zirkelschmied. Verwandtschaft
von Weigel in Nürnberg und Altdorf: Felix
Spitz (1641-1717) war ab 1685 Juraprofessor in Altdorf. Er war Weigels
Schwiegersohn. Christoph
Weigel d. Ä.(1654-1725), Kuntshändler in Nürnberg war Weigels Neffe. Christoph
Weigel d. J. (1702/3-1777), Kunsthändler in Nürnberg war
Weigels Großneffe. Johann
Christoph Weigel (1661-1726), Kunsthändler in Nürnberg war
Weigels Neffe. Ausgewählte
Werke Hinweis: Augelistet
sind hier nur die Werke Weigels mit Bezug zur Astronomie. Für weitere
Werke bitte den Links folgen.
Chronologische Auflistung der
Werke von Erhard Weigel
Disputationen unter Erhard Weigel
Erfindungen von Erhard Weigel
Pädagogische und philosophische Schriften
von Erhard Weigel Mathematische Schriften von Erhard Weigel Schriften
zur Kalenderreform De
ascensionibus et descensionibus astronomicis. Leipzig: Hönius
1650 [BSB München] Commentatio
Astronomica De
Cometa Novo, Qui sub finem Anni 1652. lumine sub obscuro nobis illuxit.
Jena: Sengenwaldt 1653 [BSB München] Astronomiae
pars sphaerica, Methodo Euclidea conscripta. Jena: Georg Sengenwald 1657 Speculum
Uranicum Aquilae Romanae Sacrum, das ist Himmelsspiegel. Jena: Samuel
Krebs 1661 https://books.google.it/books?id=ckdbAAAAcAAJ&printsec=frontcover&dq=inauthor:%22 =it&sa=X&ved=0ahUKEwjOz4js2ozRAhWWMFAKHdU8Cc4Q6wEIPDAD
Speculum
Terrae;
das ist Erd-Spiegel. Ausgabe
von 1713 [BSB
München] De
Luce Cometarum. Cosmologia.
Jena: Meyer 1680 [BSB München] Speculum Uranicum
Aquilae Romanae Sacrum, Das ist, HimmelsSpiegel; Darinnen Ausser denen
ordentlichen, auch die ungewöhnlichen Erscheinungen des Himmels mit gebührenden
Anführungen abgebildet, Vornehmlich aber Der im Gestirne des Adlers jüngsthin
entstandene Comet. Jena: Meyer 1681 [BSB München] Fortsetzung des
HimmelsSpiegels; Darinnen ausser dem andern Theil der Teutschen
Himmels-Kunst vornehmlich Der zu Ende des 1664sten Jahres entstandene, und
biß zum Anfang des 1665sten fortscheinende Grosse Comet ausführlich
beschrieben, und zugleich, was vormahls von dem Anno 1618. erschienenen (deme
dieser itzige nicht unähnlich) observirt, in einem kurtzen Begriff zur
Nachricht vorgestellet wird, Sampt der Vollstreckung des Anhangs vom Lauff
des Cometen in diesem 1665sten Jahr. Jena: Meyer 1681 [BSB München] Himmels-Zeiger. Der
Bedeutung Aller Dinge dieser Welt/ Insonderheit Derer Sterne : Sampt
dessen Fort-Setzung ; Nechst einem Muster/ wornach ein Gottseelig
Nativitet zu stellen ; Auff Veranlassung Des Ungemeinen Cometen im 1680
und 1681sten Jahre. Jena: Bielcke 1681 [HAAB Weimar] Fortsetzung Des
Himmels-Zeigers: Der Bedeutung; Bey Vollbrachten Lauff Des ungemeinen
Cometen Im Monat Februario 1681. Sampt einem Muster, Wornach ein
gottseelig Nativität zu stellen. Kurze
Beschreibung der verbesserten Himmels-
und Erd-Globen. Europäischer Wappenhimmel. Nürnberg: Wolfgang Moritz Endter
1686 [UB Gießen] Hinweis: Dem
Link folgend Dokument2.pdf anklicken, dort S. 121-125 Sphaerica
Euclidea methodo
conscripta; Accessit globorum heraldicorum, ipiusque pancosmi, descriptio
et usus. Der
Europäische Wappenhimmel. Hinweis: Dem
Link folgend Dokument3.pdf anklicken, dort S. 142-146 Extract aus der Himmels-Kunst; vor
jederman, der [...] seine Wohnung mitten in dem Himmel gerne kennen lernen
will ; nechst kurtzer Designation der nutzbaren Vortrefflichkeit
heraldischer Himmels-Globen. Literatur Herbst,
Klaus-Dieter (Hrsg.): Erhard Weigel (1625-1699) und die Wissenschaften. Kratochwil,
Stefan (Hrsg.): Philosophia mathematica. Die Philosophie im Werk von
Erhard Weigel. Schaper,
Christa: Aus dem Kreis der Weigel-Schüler in Franken. Archiv für
Geschichte von Oberfranken 39 (1959), S. 141-155 Schielicke,
Reinhard E., Herbst, Klaus-Dieter, Kratochwil, Stefan (Hrsg.): Erhard
Weigel – 1625 bis 1699. Barocker Erzvater der deutschen Frühaufklärung.
Beiträge des Kolloquiums anlässlich seines 300. Todestages am 20. März Schüling,
Hermann: Erhard
Weigel (1625-1699).
Materialien zur Erforschung seines Wirkens. Gießen: Universitätsbibliothek
1970 Schüling,
Hermann: Gesammelte pädagogische Schriften. Gießen: Universitätsbibliothek
1970 Links Allgemeine
Deutsche Biographie Zedlers Universallexikon Seite
der Erhard-Weigel-Gesellschaft Jena Übersicht
über Weigels Briefwechsel mit Eimmart aus dem 1. Band
des Eimmart-Nachlasses Informationen
zu den ersten Karten, die den Verlauf einer Finsternis auf der Erdkugel
darstellten, darunter die erste derartige Karte von Weigel zur Sonnenfinsternis
von 1654 Himmelsdarstellung nach Weigel [Germanisches
Nationalmuseum Nürnberg] Weigels Himmelsglobus von 1699 [ Bildarchiv der Staatlichen
Kunstsammlungen Klicken
Sie beim Mathematisch-Physikalischen Salon auf „Motivliste anzeigen“. Einen
Himmelsglobus von Weigel um 1690 Letzte
Änderung: 01.01.2014
Bibliografia di Erhard Weigel
http://www.erhard-weigel-gesellschaft.de/weigeliana/literaturverzeichnis/werke/ http://www.erhard-weigel-gesellschaft.de/weigeliana/
di FELICE STOPPA DICEMBRE 2015
|
Apri le sezioni cliccando sulle immagini
Titolo e parte del testo
COMETA NOVUS Anni 1680 Jena observ. Cum Descript. ERH. WEIGELII P.P.
C/1680 V1 Antologia delle osservazioni di C/1680 V1, la grande cometa del 1680-1681, la cometa di Kirch e del Padre Gesuita Eusebio Francesco Chini.
http://www.atlascoelestis.com/Cometa%201680%20base.htm
Il seguito è in costruzione
Di E. Weigel leggi
La cometa del 1664
http://www.atlascoelestis.com/Weigel%20Cometa%201665.htm
Commentatio Astronomica De Cometa Novo. Qui sub finem Anni 1652, lumine subobscuro nobis illuxit. Quam Divini Numinis assistente gratiâ Consensu inclytae Facultatis Philosophicae in celeberrimâ Salanâ…, Jena 1653 http://www.atlascoelestis.com/Weigel%20cometa%201652%201653.htm
Astroscopium Aquilae Romanae Sacrum
http://www.atlascoelestis.com/weigel%201661.htm
Astroscopium Orbi Europaeo Sacrum
http://www.atlascoelestis.com/Weigel%20Europaeum%201661.htm
Globo celeste 1699
http://www.atlascoelestis.com/Weigel%20globo%201699.htm
Cometa Novus Anni 1672 Mense Martio, Observatus ab Erhardo Weigelio P.P. Jenae, Jena 1672 http://www.atlascoelestis.com/Weigel%201672%20base.htm
Heraldischer Himmelsglobus, Jena 1689 http://www.atlascoelestis.com/Weigel%201689.htm
|